Ulrike Stegemann in der „Elfenschrift“:

"Auch wenn mich der Name „Darthula“ zuerst an einen altbekannten Blutsauger erinnerte, hat diese Geschichte absolut nichts mit Vampiren zu tun. Vielmehr steckt dahinter eine sagengleiche Erzählung à la Troja.

Der mächtige König Caibar hat Prinzessin Darthula zu seiner Braut auserkoren. Doch die ist nicht nur schön, sondern auch stolz. Sie denkt gar nicht daran, dem eingebildeten Hünen gefällig zu sein. Sie schlägt seinen Antrag aus und weckt damit seinen Zorn. Er verlässt den Hof von Darthulas Familie, nur um kurze Zeit später zurückzukehren und diesen mit seiner gewaltigen Armee zu überrennen. Alles, was er übrig lässt, sind Tod und Elend – und Darthula, als einzige Überlebende ihrer Familie. Sie flieht mit ihrem Geliebten übers Meer. Doch es dauert nicht lange, ehe es zur alles entscheidenden Gegenüberstellung kommt.

Petra Hartmann hat sich schon immer darauf verstanden, den Leser in ihre fantastischen Welten zu entführen. Sie erzählt von Helden und Bösewichten und von einer Frau, die nicht nur tatenlos daneben steht, sondern selbst in den Kampf eingreift. Auch wenn die Geschichte etwas tragisch daher kommt, überzeugt sie durch den hervorragenden Schreibstil der Autorin.

Um Missverständnissen vorzubeugen, sei erwähnt, dass es sich bei „Darthula“ um den zweiten Band aus der Reihe „Weltenwanderer“ des Arcanum Fantasy Verlages handelt. Dies sind keine Romane in Taschenbuchform, sondern eigenständige Novellen, aufgemacht in stabilem Heftformat. Gute Unterhaltung für zwischendurch und günstig im Preis."

Erschienen in: Elfenschrift, Ausgabe 26, Juni 2010. Das Heft kann für 2,50 Euro (+1 Euro für Porto und Verpackung) auf der Seite www.elfenschrift.de bestellt werden.